WS_1_2_BOARD_IT – Zeit und Bewegung II

Simon Hofmeister

Mir fehlte zunächst eine Idee wieso Jenny einen dringenden Anruf an Dr. Dietrichsen absetzen könnte. Also fertigte ich eine Ideensammlung an, in der ich die möglichen Eigenschaften des Doktors und von Jenny auflistete.

Mir schwirrten mit der Zeit zwei Alternativen durch den Kopf:

1. Jenny ist die Mutter eines Kleinkindes. Als sie in die Küche geht, sieht sie ihr "blutverschmiertes" Kind. Sie ruft panisch Dr. Dietrichsen an, als sich herausstellt, dass das Kind nur etwas unvorsichtig mit der Ketchupflasche war.

2. Jenny war die Mutter eines Teenagers, welche diesen vor kurzem erst verlor. Durch den Verlust leidet sie unter psychischen Problemen, weshalb sie während eines Zusammenbruchs ihren Psychiater erreichen möchte.

Meiner Meinung nach hatte die Hintergrundgeschichte mit Dr. Dietrichsen als Psychiater mehr Potential, weshalb ich mich auf diese fokusierte und eine Story ausarbeitete.

Da die Geschichte nur an einem Ort statt finden sollte, fertigte ich einen Floorplan an, welcher mir bei der Kamerführung in der Ausarbeitung des Storyboards half.

Animatic

Fazit

Bei diesem Projekt wurde mir bewusst, dass eine vernünftige Vorarbeit einiges an Zeit und Nerven sparen kann. Durch die Ideensammlung, für die ich mehr Zeit aufwendete als sonst, fiel es mir leicht, eine Story auszuarbeiten.

Allerdings bereitete ich mich vor der Anfertigung der ersten Skizzen für das Storyboard nicht gleichermaßen vernünftig vor. Ich erarbeitete den Floorplan erst hinterher und bemerkte einige Fehler oder unlogische Kameraführungen. Dies führte dazu, dass ich die Skizzen erneut anfertigen musste. Als ich mich allerdings an die Arbeit mit fertigem Floorplan machte, bemerkte ich, dass die Zeichnungen deutlich leichter von der Hand gingen und die Ergebnisse logischer aufgebaut waren.

Auch wurde mir klar, dass uns dieser Workshop in einem anderen Fach half. Um eine Story für einen Animationsfilm zu finden, nutzten wir die neu gewonnen Kenntnisse aus der Vorlesung.

Kathleen Iserhienrhien

Eine Story hatte ich am Anfang gleich parat und geskripptet. Die erste Idee war nicht ganz so zu erwarten, wie es die Vorgabe zu vermuten lässt.

Aus der Szenenvorlage kann man schnell erschließen, dass Jenny, die jenige ist, die Herr Dr. Dietrichsen anruft. Davon wollte ich abkommen und nicht den typischen/vorhersehbaren Weg einschlagen.

Idee

Jenny ist in meiner Handlung ein Hund. Im Garten hat sie einen interessanten „Fund“ gemacht. Während sie zu ihrem Herrchen Dr. Dietrichsen läuft, läutet das Telefon. Jenny wartet ungeduldig auf die Beachtung ihres Besitzers. Widerwillig und genervt schaut Dr. Dietrichsen Jenny an und sieht dann einen abgetrennten Arm. Geschockt und regungslos sitzt er da und lässt das Telefon unbeachtet weiter klingeln.

Ich habe mich mit der Hintergrundgeschichte von Herr Dr. Dietrichsen und der Hündin nicht näher befasst, da sie hier keine wichtige Rolle spielt. Die Story geht mehr in die Richtung eines Krimies. Mögliche Spekulationen, wo genau Jenny den Arm gefunden hat, wieso und warum das Leichenteil bei Dr. Dietrichsen ist, sind viel spannender und interessanter.

Um den Szenenablauf besser nachvollziehen zu können, fertigte ich einen Floorplan an.

Animatic

Idee 2

Ich fertigte noch eine zweite Idee an, die im Wesentlichen näher auf den Satz der Szenenvorgabe eingeht.

Hier ist Jenny eine junge Frau, die sich irgendwo nachts an einer Telefonzelle befindet. Sie versucht Herr Dr. Dietrichsen zu erreichen. Doch die Zeit wird knapp. Jenny muss weglaufen, als die Bedrohung näherkommt. Vor der Telefonzeller kann man den Fuß eines urzeitlichen Tieres sehen.

Animatic 2

Fazit

Die Ideenfindung und das Zeichnen des Storyboards waren an sich nicht schwer. Die Szenensetzung war die eigentliche Herausforderung. Man muss strukturiert und genau planen wie und wo die Kamera stehen soll. Die erste Aufgabe kam hier wieder zu Gute. Auch erstellte ich zuvor noch nie ein Animatic. Das Timing ist dort von großer Bedeutung. Zudem hilft es einen sehr dabei den Szenenablauf besser zu verstehen, veranschaulichen und mögliche Probleme zu beseitigen. Mir ist klar geworden, dass Animatics als Vorbereitung für eine richtige Produktion unverzichtbar und sehr hilfreich sind.

David Kaipf

Zu Beginn hat mir diese Workshop Aufgabe nicht sehr gefallen. Mir wollte einfach keine Oscarreife Story rundum Jenny und Herr Dietrichsen einfallen. Mein Fehler war jedoch, dass ich dachte ich kann mir eine Geschichte einfach aus dem Hut zaubern. Ich habe dann begonnen mir zunächst einmal Notizen zu machen, wie ich mir die beiden Charaktere vorstellen könnte. Und Zack ergab sich das eine zum andere und ich hatte meine Story. Zwar nicht Oscarreif, aber für eine schlechte Sitcom sollte es reichen.

Storyboard

Nach der Ideenfinden, haben mir die Erkenntnisse aus dem vorherigen Workshop sehr dabei geholfen, meine Szenen mit interessanten Kamerafahrten und Blickwinkeln zu versehen. Ich habe auch sehr darauf geachtet, den in der Vorlesung besprochenen Achssprung zu vermeiden. Nach dem 2. Storyboard Entwurf war ich dann auch mit der Zeichenqualität zufrieden.

Floorplan

Ich habe mich entschieden für die erste Szene einen Floorplan zu entwerfen, da dort die meisten Kamerashots zu finden sind. Floorplans habe ich bis jetzt noch nicht im Studium benötigt, sind aber denke ich für große Produktionen sehr wichtig.

Animatic

Das Animatic zu erstellen hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich finde, dass der Film so schon zu leben erweckt wird. Vor allem das frühe Einbinden von Audio trägt dazu einen großen Teil bei. Mir fällt es beim Storyboard schwer die Länge einzelner Shots gleich mit einzutragen. Jedoch beim Animieren der einzelnen Szenen fiel mir dies erstaunlich leicht.

Fazit

Ich hätte zu Beginn des Semesters nicht gedacht das ich so viele Storyboards und Animatics erstellen würde. Allein in Raum und Orientierung waren es vier Storyboards und zwei Animatics. Die Sto_Bo_Vorlage_2018 war wohl das von mir am häufigsten von Incom heruntergeladene pdf. Ich war deshalb sehr froh eine ausführliche Einführung in diese Konzeptionsarbeit zu Beginn des Semesters zu bekommen, da diese in den anderen Vorlesungen fehlte.

Florian Kapaun

Zu Beginn habe ich mir grobe Eigenschaften überlegt, die für meine Figuren in Frage kommen könnten. Dann habe ich mir überlegt wie diese beiden in Beziehung zueinanderstehen könnten. Dazu habe ich mir erst mal eine Reihe von Notizen gemacht.

Als ich die Idee hatte, dass Jenny genervt von Hr. Dr. Dietrichsens Handyklingeln sein könnte, habe ich mich entschlossen die Geschichte so aufzubauen, dass die beiden Nachbarn sind. Ich hatte schnell eine Vorstellung davon, wie die Geschichte ablaufen sollte, fand es aber schwierig das dann in einem Storyboard konkret zu visualisieren.

Die Hauptfigur meiner Geschichte ist Jenny(23), die gerade mit der Ausbildung fertig geworden und ausgezogen ist. Während sie sich auf dem Sofa liegend am Handy die Zeit vertreibt, hört Sie immer wieder das Telefon ihres Nachbarn klingeln. Nach einiger Zeit treibt sie das Klingen zur Weißglut, sie setzt sich genervt auf und verschafft ihrem Ärger Ausdruck mit dem Satz: „Wenn jemand dreimal anruft, ist es doch wohl dringend!“

Einen Floorplan anzulegen hat mir dabei geholfen einen besseren Überblick über die Szenen zu bekommen. Dadurch konnte ich leichter erkennen, welche Kamerapositionen und -bewegungen überhaupt möglich und sinnvoll wären.

Besonders schwierig fiel es mir, eine gute Pointe zu finden, warum Hr. Dr. Dietrichsen nicht an sein Handy geht. Ich habe hierfür mehrere Alternativen skizziert und dann zwei letztendlich auch umgesetzt. Weil ich lange nicht genau wusste, wie mein Film enden sollte, gestaltete es sich auch schwierig Titel für meine Geschichte zu finden.

Favorit

Alternative

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass mir meine unstrukturierte Herangehensweise an diesen Workshop die Arbeit erheblich erschwert hat. Eine sinnvoll strukturiertere Herangehensweise hätte mir vermutlich Einiges an Zeit erspart und bessere Ergebnisse ermöglicht. Abgesehen davon war es für mich eine bereichernde Erfahrung, selbst Kameraeinstellungen und -fahrten sinnvoll zu planen und auszuarbeiten.

Toska Kelmendi

Bei dieser Einzelaufgabe ging es um das Storyboard. Besonders in diesem Semester ist mir aufgefallen, wie wichtig ein klar strukturiertes und gut geplantes Storyboard ist. Ich habe mir zunächst überlegt, wie meine Geschichte aussehen und welches komische oder spannende Ende ich erzeugen könnte. Als die Geschichte „Ein kleiner Nachmittagsrausch“ nun feststand, ging es ans zeichnen. Da meine Szenen in der Geschichte immer in unterschiedlichen Räumen stattfindet, hat es keinen Floorplan benötigt. Nach dem ich die einzelnen Szenen für mein Storyboard entwickelt und gezeichnet habe, habe ich sie in After Effects zusammengefügt und noch eine passende Audiospur hinterlegt. Die meisten Sounds habe ich aus der website www.Audiyou.de entnommen. Diese sind Lizensfrei. Das Papierknüllen habe ich noch selbst aufgenommen und eingefügt.

Board it

Challenge

Simon Hofmeister

Animatic

Fazit

Kathleen Iserhienrhien

Idee

Animatic

Idee 2

Animatic 2

Fazit

David Kaipf

Storyboard

Floorplan

Animatic

Fazit

Florian Kapaun

Favorit

Alternative

Fazit

Toska Kelmendi

Licht Schatten Greenscreen

Board it

Challenge

Simon Hofmeister

Animatic

Fazit

Kathleen Iserhienrhien

Idee

Animatic

Idee 2

Animatic 2

Fazit

David Kaipf

Storyboard

Floorplan

Animatic

Fazit

Florian Kapaun

Favorit

Alternative

Fazit

Toska Kelmendi

Licht Schatten Green­screen

Licht Schatten Greenscreen